Interview mit der Dürener Schülerzeitung KLECKS vom 01.09.2004
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Dark Origin - GaW goes mad for its homecoming heroes
Durch einige Auftritte auf unseren Schulfesten ist die 4-köpfige Band "Dark Origin" schon oft aufgefallen. Nur wer steckt dahinter? Die Band besteht aus dem Sänger und ersten Gitarristen Denis Wiemers (Jgst.11), zweiten Gitarristen Daniel Backhausen (Jgst.11), Drummer Florian Kück (Jgst.11) und dem neu eingestiegenen Bassiten Andre Lorenz, da sein Vorgänger Armin Reinartz aus Zeitgründen nur noch ersatzweise spielen kann. Geprobt wird mindestens zwei bis drei Mal in der Woche im eigenen Bandraum in Daniels Keller.
Hervorgeganen ist "Dark Origin" im Januar 2001 aus der Band "Freestyle". Neben einigen Cover-Songs schrieben Denis und Daniel jedoch auch eingene Lyrics. DER KLECKS hat zwei Bandmitglieder zum Interview getroffen und folgendes erfahren:

DER KLECKS: Wie beschreibt Ihr Euren Musikstil?
DARK ORIGIN: Das ist schwer zu sagen, da wir nicht alle in einer Musikgruppe zu Hause sind. Die einen hören mehr Punk, die anderen mehr Metal und Gothic. Diese Mischung spiegelt sich in unserer Musik wieder, zudem findet ein ständiger Entwicklungsprozess statt.

DER KLECKS: Habt Ihr musikalische Idole?
DARK ORIGIN: So richtige Bandidole haben wir nicht, aber wir orientieren uns schon ein wenig an Bands wie "Pennywise", "Nickelback" und "The Offspring". Was wir gitarrentechnisch anstreben ist, so zu werden wie Steve Vai, der beste Gitarrist, den es momentan noch gibt.

DER KLECKS: Wie wird es nach der Schule aussehen? Bleibt die Band bestehen?
DARK ORIGIN: Wir hoffen, dass Dark Origin auch nach unserer Schulzeit bestehen bleibt, jedoch wird es schwer werden, die Band aufrecht zu erhalten, da alle von uns bis auf Andre das Abitur anstreben und danach studieren möchten.

DER KLECKS: Bleibt Musik Euer Hobby, oder gedenkt Ihr Euer Hobby zum Beruf zu machen?
DARK ORIGIN: Das kommt ganz auf die Kontakte an. Wenn alles so bleibt wie jetzt, wenn wir weiter für wenig, oder gar kein Geld auf kleinen Veranstaltungen spielen, wird es wohl ein Hobby bleiben. Wenn genau das Gegenteil eintritt, könnte man das durchaus in Betracht ziehen.

DER KLECKS: Habt Ihr Euch schonmal bei Bandcontests beworben?
DARK ORIGIN: Ja, z.Zt. haben wir vor, an einem Wettbewerb von MTV teilzunehmen. Dorthin können alle unbekannten Band ihr Tape einschicken. Wahrscheinlich wird es eine Vorauswahl geben und die besten Tapes werden auf der Homepage von MTV online gestellt, damit die User voten können. Von daher wäre es nett, wenn alle Interessenten, die das Interview lesen, uns unterstützen.

DER KLECKS: Was haltet Ihr von Castingshows wie "Deutschland sucht den Superstar"?
DARK ORIGIN: Es ist schon unfair, wenn man bedenkt, wie hart unbekannte Bands wie wir sich hocharbeiten müssen und dort werden in kürzester Zeit sogenannte Superstars produziert, ohne dass sie vorher viel geleistet haben.

DER KLECKS: Neben DARK ORIGIN gibt es auch noch eine andere Band an unserer Schule: "Sid left". Seht Ihr Euch als Konkurrenz?
DARK ORIGIN: Die einzigen Male, wo wir sie haben spielen sehen, waren nur die Auftritte hier in der Schule; da fanden wir sie in Ordnung, wobei man bedenken muss, dass sie sich ja auch kurzfristig zusammengewürfelt haben. Vergleiche wie "Welche Band ist besser" sind blödsinnig. Wir sind nicht besser als "Sid left", wir sind anders. Zudem sind die Geschmäcker auch ganz verschieden. Die einen hören lieber "Sid left" die anderen vielleicht lieber DARK ORIGIN. Anderes würde nur zu Feindseeligkeiten führen und Bands wie wir sollten nicht gegeneinander sondern miteinander arbeiten.

DER KLECKS: Danke für das Gespräch.