Schnelle Riffs und Melodien vom 29.09.2008
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Düren. Für das Rock und Metal-Festival «Kick My Ass» öffnete die Endart ihre Pforten. Rund 150 junge Menschen kamen in die Kulturfabrik, um fünf Bands auf der Bühne zu erleben und gemeinsam zu feiern.

Mit der Veranstaltergruppe «down in december» sowie «The Harazz» und «Torn Apart» waren drei Dürener Bands dabei; «Hi-jack» aus Heinsberg und der Headliner «Demia» aus Amsterdam vervollständigten das Line-Up.

Auch die dritte Runde des Festivals, das in den vergangenen Jahren im Komm-Zentrum stattfand, aus Platzgründen diesmal aber in die Endart wechselte, stand im Zeichen der härteren Musik.

Boten «The Harazz» als Opener neben einer optisch ansprechenden Show durch ausgeflippte Kostümierung noch reinen Rock, so schlugen «Torn Apart» im Anschluss schon härtere Töne an. Unterstützt und getrieben von einem energischen Bass- und Schlagzeugspiel, füllten die vielen Schrei-Parts die Songs mit Leben aus.

«down in december» setzten dies mit ihrem Auftritt fort und präsentierten eine Reihe neuer Songs. Zwischen Schrei-Einlagen und schnellen Gitarrenriffs klingen aber jederzeit noch harmonische Melodiebögen durch, die die Stücke leiten.

Obwohl als Headliner angekündigt, spielten «Demia» aus den Niederlanden bereits als vierte Gruppe des Abends auf. Die Musik des Quintetts, das in der Metalszene schon lange kein Geheimtipp mehr ist, zog noch einmal deutlich an, was die Gangart betraf. Mit ihren düsteren Songs, die geprägt sind von harten Riffs und einem pulsierenden Schlagzeugspiel, boten die Jungs dem Dürener Publikum Metal vom Feinsten.

Zum Abschluss des Abends spielten dann noch «Hi-jack» auf, die bei einem härteren Grundton aber ebenso Wert auf eingängige Melodien legen.

Angesichts des gelungenen Konzerts und des ansprechenden Line-ups, das sich besonders auch dank des Headliners «Demia» gut liest, hätte man sich mehr Zuhörer gewünscht.

Quelle:http://www.az-web.de/lokales/dueren-detail-az/669754?_link=&skip=20&_g=Schnelle-Riffs-und-Melodien.html